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Sanierung: Ballspielhalle Feuchtwangen

Sanierung einer Ballspielhalle, 91555 Feuchtwangen

Bauherr: Stadt Feuchtwangen         Baukosten KGR. 300+400 Brutto: 138.000,- €

Beauftragte Leistungen: Planung Lph. 1-9, Energiekonzept

Energiestandard: Sanierung der Glasfassade

Planungsbeginn: 01/2006                Ausführung: 08/2006 - 12/2006

Nutzfläche: 4119 m² (EnEV)            Bruttorauminhalt: 12.870 m³

 

Lichtdurchflutete Ballspielhalle mit großen Glasflächen

Die Ballspielhalle Feuchtwangen liegt am Stadtrand. Die große Glasfassade in Hallenbereich löst die Grenze zwischen Sportbereich und den umliegenden Wiesen auf.

Die lichtdurchflutete Sporthalle bietet Platz für drei Sportgruppen. Das Tageslicht fällt durch die großzügigen Glasflächen und schafft einen hellen Raum für die Aktiven.

Über die Nordseite erstreckt sich der ebenerdige Eingangsbereich mit Foyer, die Umkleiden befinden sich ein Stockwerk tiefer. Die Tribüne liegt über den Umkleiden und kann im Anschluss an den Eingangsbereich betreten werden. Von der Tribüne haben die Zuschauer einen freien Blick auf die Sportler und nach draußen über die südseitige Glasfassade.

Die Sporthalle ist zum großen Teil als Pfosten-Riegel-Konstruktion errichtet. Dreiecksförmig aufgeständerte Oberlichter ragen über die Südseite hinaus.

Sanierung einer Ballspielhalle, 91555 Feuchtwangen

Bauherr: Stadt Feuchtwangen

Beauftragte Leistungen: Planung Lph. 1-9, Energiekonzept

 

Endenergiebedarf/Jahr vorher:      221.190 kWh/a (EnEV)

Endenergiebedarf/Jahr nachher:   189.560 kWh/a (EnEV)

Primärenergiebedarf:                   55 kWh/m²a (EnEV)

Energieträger:                            Erdgas

 

Automatische Fensterlüftung reduziert Lüftungsstrom - verbesserte Verglasungen verringern die Wärmeverluste im Winter

Ausgangssituation

Die dreifach Ballspielhalle aus dem Jahr 1995 muss energetisch saniert werden. Der hohe Energieverbrauch der Halle 221.190 kWh/a ist auf Grund der Energiepreissteigerung für die Vereine nicht mehr tragbar. Zusätzlich herrschen im Sommer Temperaturen von bis zu 50°, so dass die Halle im Sommer nur bedingt nutzbar war. Diese hohen Temperaturen werden vor allem durch die 600m² Dachverglasung begünstigt. Außerdem verfügen die Oberlichter über keinerlei Öffnungen zum Lüften des Spielfeldbereichs. Die Lüftungsanlage muss daher kontinuierlich laufen und verursacht somit hohe Stromkosten.

Dämmstandard

Durch den Einbau neuer Zweifach-Wärmeschutzverglasungen und wärmedämmender Glashalteleisten an den Fassaden ist der Energieverbauch um ca. 14% gesunken. In nachfolgenden Bauabschnitten werden weitere Sanierungen durchgeführt.

Lüftung

Durch den Einbau von Fenstern mit automatischer Fensteröffnung kann die Laufzeit der Lüftungsanlage in den Übergangszeiten und im Sommer deutlich reduziert werden. Weitere Optimierungsmaßnahmen im Bereich Anlagentechnik sind zum Planungszeitpunkt nicht wirtschaftlich darstellbar, da die Ballspielhalle erst wenige Jahre zuvor gebaut worden ist.

< Projekt... 17/28 >

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